Pünktlich am Sonntagmorgen begann es zu regnen und so wurden die Karten für das Rennen neu gemischt. Nach meinem Vorjahressieg im Regen war ich voll motiviert. In der Einführungsrunde begannen dann jedoch die Probleme. Die Anti-Frog-Beschichtung an meinem Visier löste sich und das Visier begann zu beschlagen, keine gute Voraussetzung für das Rennen. Den Start konnte ich erneut für mich entscheiden und ging als beste 600er und gesamt Zweiter in die erste Kurve. Sofort wurde ich von meinem beschlagenen Visier eingebremst und begann unkonzentriert zu fahren. Kai Uwe nutzte die Situation und überholte mich in der zweiten Runde. Ich biss mich an seinem Hinterrad fest und folgte ihm, bis ich den Versuch unternahm ihn zu überholen. Er konterte sofort und so lieferten wir uns einen harten Fight um den Sieg. In der siebten Runde fuhr mir Kai Uwe ungünstig in die Linie, worauf ich härter auf die Start-/ Zielgerade einlenken musste. Eine Maßnahme die im Regen nicht verziehen wird. Das Vorderrad klappte ein und ich rutschte in den Kies. Ich versuchte noch das Motorrad aufzuheben und das Rennen fortzusetzen. Leider war jedoch der Bremshebel der Vorderradbremse abgebrochen und eine Weiterfahrt nicht möglich. ...das nächste Mal gibt es eine Revanche im Regen. |
Lausitzring nach einem fehlenden Lauf in Most, war es jetzt wichtig eine gute Platzierung einzufahren und Punkte zu machen. Nach den ersten Runden auf dem Lausitzring kam ich total fertig zurück. Irgendwie wollte an dieser Strecke nichts passen. Als ich dann noch von Motoraussetzern im Teillastbereich geplagt wurde war die depressive Stimmung auf dem absoluten hoch. Das Zeittraining verlief dementsprechend schlecht und so wurde ich mit etwas Glück noch 6. direkt hinter Kai Uwe. |
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Pannoniaring Im Rahmen der Speedweek hieß es eine volle Woche Race pur und Kai Uwe ging mit einer brandneuen R6 an den Start. Wir starteten super schnell und als wäre es nötig stürzte ich in der zweiten fliegenden Runde des Zeittraining über das Vorderrad meiner R6. Kai Uwe sicherte sich die Pole Position, ich startete von Platz 5. Den Start zum Rennen verpatzte ich vollkommen und bog als 10´ter oder 11´ter in die erste Kurve ein. Kai Uwe legte zusammen mit Steffan Herbst richtig Speed vor und fuhren dem Feld in den ersten Runden davon. Ich erkämpfte mir Platz um Platz um dann endlich hinter dem viertplazierten Thomas Meißner (Vorjahres Meister) in Angriffstellung zu gehen. Nach einigen Versuchen konnte ich Thomas ausbremsen und fuhr sofort mit der schnellsten Rennrunde von 2:05.8min an den dritten Carsten Schmidt heran. Drei Kurven vor Schluss wollte ich angreifen aber mir sprang ein niedriger Gang in voller Schräglage ein. Ich konnte den Sturz verhindern, verlor jedoch noch den vierten Platz und war nicht einmal mehr in Schlagdistance zu Thomas Meißner. Das Rennen belegte Kai Uwe als 2. und ich als 5.. |
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Brno Geplagt von Muskelkater machten wir uns direkt vom Pannoniaring auf den Weg nach Brno. Ich ging sehr motiviert in das Zeittraining und versuchte mit einer Zeit von 2:17.min die erste Reihe zu fahren. Bereits nach der zweiten Runde zeigte der lap timer eine 2:17.0min und so hatte ich mein Ziel erreicht. So gut in Fahrt absolvierte ich noch eine Runde mehr und dieses mal blieb der lap timer bei 2:15.4min stehen. Daraufhin fuhr ich in die Box und stellte fest, dass diese Zeit für die Pole reichte und ich fast 1s Vorsprung auf den Zweitplatzierte hatte. Kai Uwe startete von Platz 3. |
Im Sprintrennen lief dann alles nach Plan, zwar bog ich nur als Vierter in die erste Kurve, konnte mich jedoch stark durchsetzen und übernahm bis zum Rennende die Führung. Für Kai Uwe endete das Rennen auf Platz 3. Im Pirelli Cup stand ich dann hinter Kai Uwe auf den vierten Startplatz. Das Feld war jedoch gemischt aus allen Klassen aufgestellt und unser Ergebnis somit als super anzusehen. Auch hier lief alles nach Plan. Steffan Herbst überholte mich am Start, ich konterte. Dieses Spiel wiederholten wir noch einige male, bis mein Hinterrad unter diesen Spiel leitete und ich diese Manöver nicht mehr fahren konnte. Steffan Herbst gewann mit 2 s Vorsprung. Kai Uwe landete auf Platz fünf. Bleibt zu sagen, alles in allen eine gelungene Speedweek für unser R-Racing Team. |
Most Gegen Ende der Saison zeichnete es sich ab, dass die ersten fünf Fahrer der Meisterschaft fast einheitlich schnell sind. Um so wichtiger wurde es, den vorletzten Lauf zur Meisterschaft sofort mit schnellen Runden zu beginnen. Kai Uwe und ich konnten dies auch sofort umsetzen. Im zweiten Trainingsturn geriet ich beim anbremsen jedoch zu weit nach außen und rutschte über das Vorderrat in den Kies. Zum Glück gelang es mir die Geschwindigkeit soweit abzubauen das der Sturz ohne Folgen blieb. |
Im Zeittraining gelang Kai Uwe eine 1:38 min was für die Pole langte. Im übrigen ist zu erwähnen, dass Kai Uwe mit seinem neuen Motorrad immer besser in Fahrt kommt und schon fast unschlagbar scheint. Mir gelang mit einer Zeit von 1:39.0min der vierte Startplatz. Alle Vorraussetzungen für ein schnelles Rennen waren gegeben. Leider machte am Start meine Kupplung schlapp und ich kam irgendwo um Platz 15 in die erste Kurve. Derartig unter Druck verbremste ich mich und musste noch durch Kies um endgültig auf Platz 25 oder 30 das Rennen fortzusetzen. Jetzt galt es alles oder nichts. Daraufhin versuchte ich mit maximalen Schwung die erste Kurve gegenüber von Start / Ziel zu verlassen und verlor das Hinterrad kurz vor einem Highsider fing sich das Motorrad und pendelte über die Korbs. Ein heftiger Schlag beim verlassen dieser reite mir den Lenker aus der Hand und warf mich vom Motorrad. In Mitten des Feldes rutschte ich samt Motorrad die gegengerade entlang. Als ich zum stehen kam, lief Öl aus dem Motor, welches zum sofortigen Rennabbruch führte. Nach Oschersleben 2003 zum zweiten mal dank RUCKY. Ich fuhr sofort zurück ins Fahrerlager und setzte mich auf Kai Uwes Ersatzmotorrad. Meine großartigen Helfer, allen voran Dirk, wechselten in Rekordzeit die Räder und machten das Moped rennfertig. Ich musste den Neustart aus der Boxengasse aufnehmen und mich anschließend mühsam durch das Feld kämpfen. Am Ende reichte es für Kai Uwe zu Platz 2 und für mich zu Platz 7. |
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Brno Abgerutscht auf den 5 Gesamtplatz im Pirelli Cup als auch in der Meisterschaft hieß es volle Angriff auf die Spitze. Da Brno als meine absolute Lieblingsstrecke ist ging ich auch vollkommen entspannt ins Wochenende. Kai Uwe und ich rollten im Zeittraining locker auf Platz 1 und 2. |
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Ich verlor nach der ersten Runde den Anschluss an Kai Uwe und Steffan Herbst und plagte mich mit ein paar 1000´er. Als ich mich endlich frei fuhr kannte ich auf Stefan Herbst aufschließen. Erschrocken drehte sich dieser um und wir absolvierten die letzten 3 Runden im absoluten Fight. Zwei Runden vor Schluss versuchte ich noch einmal alles und holte mit einem großen Bogen Schwung. Am Kurvenausgang befand ich mich bereits auf gleicher Höhe mit Steffan seine stärkere Kawasaki ließ mir jedoch Bergauf keine Chance und mit einer gekonnten Kampflinie machte er mir in der letzten Kurve die Tür zu. Kai Uwe gewann und ich lief als dritter ein. |
Nach Ende einer spannenden Saison ist der Stand der |
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